Auf Kuba gibt es zwei offizielle Währungen: den CUC (Cuban Peso Convertible) für die Touristen und den CUP (Cuban Peso), die offizielle Nationalwährung, für die Einheimischen. Der offizielle Wechselkurs zwischen CUC und CUP liegt bei 1:24. Der CUC ist 1:1 am US$ gekoppelt, und daher schwankt der Tageskurs stetig (aktuell: 1 CUC = 0,82€). Wir empfehlen Ihnen während Ihrem Kuba Urlaub den CUC zu benutzen.
Da die kubanische Währung nicht aus Kuba ausgeführt werden darf, ist es Ihnen nicht möglich, vor Abreise Geld in die Landeswährung zu tauschen. Sie können diese also erst vor Ort erhalten, wenn Sie Ihre Kuba Rundreise beginnen. Bereits bei Ihrer Ankunft am Flughafen, haben Sie die Möglichkeit Geld zu tauschen. Sie können aber auch in Banken, offiziellen Wechselstuben, oder in einigen Hotels ausländische Währung in CUC umtauschen. Oftmals müssen Sie dort aber mit langen Schlangen rechnen.
Auf Kuba ist das Zahlen mit der Kreditkarte bisher noch nicht sehr weit verbreitet. Allerdings ist das Geld abheben in den letzten Jahren einfacher geworden. Mittlerweile können Sie mit den gängigen Kreditkarten (VISA, MasterCard) entweder am Geldautomaten mit Ihrer Geheimzahl, oder am Bankschalter zusammen mit Ihrem Reisepass Geld abheben. Achten Sie immer direkt darauf, ob Ihnen der richtige Wert ausgezahlt wird. Die Kosten und Gebühren hängen von Ihrem Bankinstitut ab. Kreditkarten von amerikanischen Banken (wie z.B. American Express oder Diners Club) werden nicht akzeptiert. Mit einer normalen EC-Karte können Sie auf Kuba kein Geld abheben.
Öffnungszeiten der Banken (in der Regel):
Mo-Fr: 08:00-15:00
SA: 08:00-11:00
Die kubanischen Währungen dürfen nicht ausgeführt werden. Außerhalb Kubas sind diese wertlos.
Als Tourist kommt man fast ausschließlich mit dem CUC in Kontakt und Sie haben kaum eine Möglichkeit an das Geld der Einheimischen zu gelangen. Die meisten Preise sind nur in CUC ausgeschrieben. Falls Sie dennoch in Besitz des Pesos sind, können Sie in einigen Geschäften oder Restaurants, vor allem in den weniger touristischen Gegenden, mit beiden Währungen zahlen.
An manchen Orten zahlen die Kubaner mit CUP und die Touristen mit CUC. So ist der CUC Preis bei vielen Dingen (Supermärkte, Eintritte, Clubs) oftmals teurer. Die Kubaner verdienen nur sehr wenig Geld. Daher streben Sie danach den CUC in die Hände zu bekommen, um sich „luxuriöse“ Dinge zu kaufen. Man bietet Ihnen z. B. an Ihre Tasche zu tragen, Ihre Schuhe zu putzen, Ihr Auto zu bewachen, Ihnen eine Führung zu geben, Zigarren zu verkaufen, Sie zu Hause zu einer Mahlzeit oder Übernachtung einzuladen usw. usw. Alles, um sich die heiß begehrten CUC’s zu beschaffen. Der große Unterschied des Wertes der beiden Währungen, macht das manchmal etwas aufdringliche Verhalten der Kubaner verständlich.
Der CUC und der CUP sehen auf dem ersten Blick sehr ähnlich aus. Sollten Sie auf einem Schein ein Portrait vorfinden, sind Sie in Besitz von CUP. Auf der Währung CUC hingegen, finden Sie Abbildungen wichtiger Kubanischer Gebäude. Achten Sie immer besonders darauf, dass Sie die richtige Währung als Wechselgeld erhalten.
Auf Kuba gibt es keine Möglichkeit mit dem US-Dollar zu zahlen. Wer mit US-Dollar zahlt, muss mit 10% Strafe rechnen.
Während Ihrer Kuba Reise können Sie recht günstig speisen. Sie haben dort die Möglichkeit abends in einer Vielzahl an Restaurants essen zu gehen. Bei den Restaurants unterscheidet man zwischen den privat geführten und den staatlichen geführten. In den privaten Restaurants (Paladares) zahlen Sie zwischen 5-15 CUC pro Mahlzeit. Die Mahlzeiten sind sehr reichhaltig und beinhalten oftmals viele Beilagen. Die staatlichen Restaurants sind hingegen häufig hochpreisiger. Besonders in den Touristischen Städten wie Havanna, Viñales, Trinidad und Santiago gibt es ein sehr großes Restaurantangebot. Die Restaurants in den (touristischen) Städten sind oftmals ebenfalls etwas hochpreisiger. Suchen Sie während Ihrer Kuba Rundreise auch mal die Restaurants auf, die nicht direkt im Zentrum oder an zentralen Plätzen liegen.
Lebensmittel und Kosmetika müssen aus dem Ausland importiert werden. Diese Waren sind daher in der Regel teurer als in Europa. Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind auf kleinen Bauernmärkten oder auch bei Bauern, die mit Ihrem Karren am Straßenrand stehen, recht günstig zu bekommen. An vielen kleinen Straßenständen wird Pizza und Brot für wenig Geld verkauft (ab 5CUP = 0,20CUC). Auch Kaffee und Cocktails (1,50-5 CUC) sind vergleichsweise sehr günstig.
Der Preis für einen Liter Benzin ist im Vergleich zu Deutschland etwas günstiger und liegt bei ungefähr 1,20 CUC/Liter. Natürlich ist dieser Preis schwankend.
Nachfolgend finden Sie einen kleinen Überblick über die Preise vor Ort:
Beachten Sie bitte, dass dies nur Richtwerte sind. Die Preise schwanken in den unterschiedlichen Regionen zum Teil sehr stark.
Mahlzeiten in privatem Restaurant (Paladar) | 5,00 CUC – 10,00 CUC |
Mahlzeiten in staatlichen Restaurants | 3,00 CUC – 15,00 CUC |
Wasser und Softdrinks | Ab 0,50 CUC |
Kaffee | 1,00 CUC -2,50 CUC |
Bier | 0,75 CUC – 2,50 CUC (meist 1-1,50 CUC) |
Cocktails | 1,50 CUC – 5,00 CUC (meist 2-3 CUC) |
1 Liter Benzin | 1,20 CUC |
1 Stunde Internet | 1-4 CUC |
Kuba ist in keinem Fall ein Einkaufsparadies. Schon alleine die alltäglichen Bedarfsgüter sind in den Städten nur schwer zu finden.
Die meisten Geschäfte finden Sie an der Fußgängerzone oder an zentralen Plätzen. Allerdings ist die Anzahl an Geschäften sehr überschaubar. Die öffentlichen Geschäfte sind oftmals nicht ausgeschildert. In den meisten Geschäften müssen Sie Ihre Taschen an einem Stand am Eingang abgeben.
Wenn Sie das Geschäft wieder verlassen möchten, müssen Sie Ihren Kassenzettel am Ausgang vorzeigen. Die Kubaner täuschen die Touristen gerne an den Kassen. So werden manche Artikel mehrfach berechnet, oder es werden sich Preise ausgedacht. Überprüfen Sie daher den Bon beim Bezahlen der Ware und auch ganz besonders Ihr Wechselgeld. Meiden Sie den Schwarzmarkt. Vor allem Zigarren sollten Sie nicht bei fliegenden Händlern kaufen. Diese sind von der Qualität sehr unzureichend. Die Kubaner haben untereinander einen sehr gut funktionierenden Schwarz-Markt. So verkaufen sehr viele Haushalte in Ihren Hinterzimmern verschiedene Waren. Als Tourist sind diese kleinen „Geschäfte“ nur schwer zu finden.
Kleine Trinkgelder sind auf Kuba zwar nicht verpflichtend, aber gerne gesehen. In den meisten Restaurants ist es üblich, 10-15% Trinkgeld zu geben. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Aufschlag bereits in der Rechnung mit aufgenommen wurde, oder aber ein kleiner Vermerk gemacht wurde, wie viel von Ihnen gewünscht wird. In vielen Speisekarten finden Sie bereits den Vermerk, dass 10% für den Service automatisch auf den Rechnungsbetrag aufgeschlagen werden.
Auch die Taxifahrer freuen sich natürlich immer über ein kleines Trinkgeld.
Für viele Guides ist dieses Geld eine wichtige Einkommensquelle, um die Familie zu versorgen. Falls Sie also einen Ausflug planen, freuen sich die Guides sehr über ein kleines Trinkgeld. Parkwächter und –einweiser sowie Gepäckträger erwarten ein kleines Trinkgeld. Für Putzfrauen sehen wir 1 CUC am Tag als angemessen an. Denken Sie dabei immer daran, dass die Kubaner teilweise nur etwa 20 CUC im Monat verdienen. Daher kann ein kleines Trinkgeld für die Kubaner schon sehr viel Geld darstellen. So tragen Sie bei Ihrer Kuba Rundreise einen großen Teil dazu bei, die Einheimischen zu unterstützen.
Auf Kuba wird Spanisch gesprochen, Cubespañol genannt. Die Kubaner sprechen sehr schnelles Spanisch und haben zum Teil einen starken Dialekt. So kommt es oft vor, dass man die Kubaner trotz ein paar Vorkenntnissen nicht verstehen kann. Dennoch geben sich diese natürlich Mühe, um Sie zu verstehen und sich verständlich auszudrücken. Ein wenig Spanischkenntnisse sind auf Ihrer Kuba Reise also auf jeden Fall von Vorteil. Rund 30.000 Kubaner waren in der ehemaligen DDR stationiert. So findet man an einigen wenigen Ecken immer wieder Kubaner, die auch Deutsch sprechen können.
Mit Englisch sind Sie während Ihrer Kuba Rundreise sehr gut aufgestellt. Besonders in den touristischen Gebieten wie Havanna, Trinidad und Varadero wird auch Englisch gesprochen. Die Kinder erlernen die Sprache bereits in der weiterführenden Schule. Außerhalb der Touristenzentren, kann es oft vorkommen, dass Ihr Gegenüber kein Englisch spricht oder versteht, sondern sich nur auf Spanisch unterhalten kann. In diesem Fall kann man immer versuchen, ein wenig mit Händen und Füßen zu kommunizieren. Ein kleines Taschenwörterbuch ist auf Ihrer Reise sicherlich sehr praktisch. Die Kubaner sind sehr gastfreundlich und helfen sehr gerne weiter.
Auf Kuba das Internet zu nutzen ist mittlerweile recht gut möglich. Die staatliche Telefongesellschaft ETECSA bietet in den größeren und touristischeren Orten einen Internetservice. Sie können in den Geschäften dort für etwa 4,50 CUC eine Karte mit einem Surf-Guthaben von einer Stunde kaufen. In den Geschäften der Telefongesellschaft ist immer sehr viel los. Planen Sie dafür während Ihrer Kuba Reise also etwas Zeit ein.
Auch in den meisten Hotels haben Sie die Möglichkeit eine Internetkarte zu kaufen, die dann mit 1 CUC meist weniger kostet. Die Wartezeiten sind deutlich kürzer, daher ist dies wahrscheinlich die beste Alternative. In vielen Ortschaften können Sie dann, überwiegend an den Hauptplätzen, das Internet nutzen. An diesen Plätzen werden Ihnen viele Kubaner begegnen, die ebenfalls das WLAN nutzen. Zudem haben Sie in einigen All-Inclusive Hotels in den größeren Touristenorten Internet. Das Internet, welches Sie dann über den Hot-Spot erhalten ist recht langsam und nicht unbedingt sehr zuverlässig. Es reicht aber beispielsweise zum Checken der Mails oder dem Messenger WhatsApp vollkommen aus. So können Sie auch auf Ihrer Kuba Rundreise alle Nachrichten empfangen.
Um von Kuba ins Ausland zu telefonieren, wählen Sie erst 119 und dann die Ländervorwahl. Für Deutschland wäre dies dann zu Beispiel 119-49.
Das Telefonnetz auf Kuba wurde in den vergangenen Jahren immer wieder verbessert und modernisiert.
Telefonieren mit dem Mobiltelefon auf Kuba ist sehr teuer. Die genauen Tarife können Sie bei Ihrem Anbieter erfragen. Zudem ist der Empfang in den ländlichen Regionen und auch Richtung Osten recht schlecht. Wenn Sie ihr Handy auf der Reise nutzen möchten, sollten Sie vorab bei Ihrem Anbieter klären, ob dieser ein Roamingabkommen mit Kuba hat. Dies ist nicht immer der Fall.
Es ist möglich, dass man sich auf Kuba bei der Telefongesellschaft ETECSA Kartentelefone mietet. Dabei lädt man eine Karte mit einem bestimmten Geldbetrag auf und kann von bestimmten Telefongeräten internationale Ferngespräche führen. Diese Variante ist allerdings recht umständlich, da man sich zusätzlich zu der Telefonkarte ein Handy mieten muss.
Die Zeit auf Kuba ist in der meisten Zeit des Jahres 6 Stunden hinter der Zeit in Deutschland.
Wenn wir also um 12 Uhr Mittagspause machen, geht bei den Kubanern um 6 Uhr morgens die Sonne langsam auf.
Von März bis November gilt auf Kuba auch die Sommerzeit. Die Uhren werden dabei eine Stunde vorgestellt, allerdings etwa zwei Wochen eher, als bei uns. Auch im Herbst werden die Uhren etwa eine Woche später zurückgestellt. So beträgt die Zeitverschiebung in der kurzen Zeit nur 5 Stunden.
In der Regel beträgt die Netzspannung auf Kuba 110 Volt. Daher ist es notwendig, einen Adapter mit auf die Reise zu nehmen. Wie empfehlen Ihnen den Adapter bereits in Europa zu kaufen. Auf Kuba selbst finden Sie kaum Adapter und diese sind in der Regel dann sehr teuer. Mittlerweile gibt es immer mehr Hotels und Privatanbieter, die auch Anschlüsse von 220 Volt haben. In vielen Unterkünften haben Sie dementsprechend unterschiedliche Steckdosen. So empfehlen wir Ihnen, dass Sie zwei Arten an Adaptern mit auf die Reise nehmen.
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